DUO ACIANO

 

 

Wenn Geige und Gitarre zu ihrem musikalischen Dialog ansetzen, bleibt keine Seite der menschlichen Emotionen unberührt:

Ob in kleinen Salons vor fünfzig Zuhörern oder auf großen Bühnen vor 3000 Menschen, von -1°C zur Eröffnung der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 bis 39°C im Schatten open air auf dem Taksim Platz in Istanbul, sowohl traditionell klassisch als auch kreativ modern – dieses Duo scheut keine Extreme!

Seit dem Jahr 2006 treten Freya Deiting und Sandra Wilhelms, beide studierte Musikerinnen, zusammen auf.

In ihrem Duo Aciano vereinen sie hohes klassisches Spielniveau mit einer emotionalen Intensität, die ihre Zuhörer direkt an den Geschichten aus verschiedenen Ländern und Zeiten teilhaben lässt. Ihre Programme sind stilistisch und programmatisch fokussiert, so dass bei den Zuhörern die jeweilige Stimmung einer Epoche in vielen Nuancen erlebbar wird.

Das Herzstück ihres Repertoires bilden europäische Kompositionen, vor allem aus Spanien, Italien und Frankreich. Einen ganz besonderen Platz räumen die beiden „Acianas“ dem argentinischen Tango Nuevo mit seinem Begründer Astor Piazzolla und seinen musikalischen Erben ein.

„Aciano“ – das spanische Wort für „Kornblume“ – weist aber auch auf eine andere Qualität des Duos hin: die sogenannte „blaue Blume“ galt in der Romantik als Symbol der Natürlichkeit und der Sehnsucht nach der Ferne. So finden sich im Repertoire der Musikerinnen auch Stücke aus dem Bereich der World Music: mit brasilianischen Choros, irischen Tunes und osteuropäischem Klezmer zeigen Sandra Wilhelms und Freya Deiting, dass sie weit über ihre klassischen Wurzeln hinaus bewandert sind und dass sie in der World Music ebenso zu Hause sind wie in der Klassik.

Ihre ansteckende Spielfreude und die Vielseitigkeit des Repertoires spricht eine bunte Zuhörerschaft an – vom Klassikliebhaber über Freunde der „Acoustic Music“ bis hin zum interessierten Laien.

Auf ihrer ersten CD ¡Dos! präsentieren sie stimmungsvolle Werke aus Spanien und Südamerika. Ihre zweite CD Luz y Sombra (2015) widmet sich ganz dem Tango in seinen alten und neuen Formen.

Mit ihrer seltenen Klangkombination spielen die beiden Musikerinnen europaweit in Kammermusikreihen und auf Festivals:

Eröffnung der Kulturhauptstadt 2010 in Essen und ihre Verabschiedung im Dortmunder „U“, Klassiksommer Hamm, Kammermusik auf dem Dinkelberg, Gitarrenmusik im Torhaus/Dortmund, „musik:landschaft westfalen“, als Vertretung des Auswärtigen Amtes in Istanbul beim „Europe on Water“ – Festival, Dunavska Saletla-Festival in Novi Sad/ Serbien, Klassiksommer Hamm, Museumsnacht Dortmund, Dortmunder Mommenta, um nur einige Auftrittsorte zu nennen.

http://www.duoaciano.de